Beschreibung
Commodore PET 2001 Series
Veröffentlichung 1977 | Produktionsende 1979
Technische Daten
Die Tastatur hat ein Buchstaben- und ein Zahlenfeld. Eine Datasette dient zur Speicherung von Daten und Programmen. Die CPU ist der Mikroprozessor 6502 mit 8 Bit Daten- und Adressbus und 1 MHz Taktfrequenz von MOS Technology. Variantenabhängig wurden 4 kB oder 8 kB SRAM eingesetzt, die bis auf 32 kB erweitert werden konnten. In Europa wurde zunächst nur die 8 kB Version mit einem eigenen Chip MOS 6550 von MOS Technology verkauft. Wegen Hitzeproblemen wurden in einer späteren Version Fremdchips verwendet.
Das unterste Kilobyte ist vom System und dem integrierten Basic belegt. Der Bereich darüber stand dem Anwender zur freien Verfügung, das gilt auch für die Nachfolgevarianten. Das Microsoft / Commodore ROM-BASIC ist zugleich Betriebssystem und befindet sich in einem 14 kB ROM. Betriebssystemerweiterungen sind in drei freien ROM Sockeln mit je 4 kB nachrüstbar. Der Commodore PET 2001 Series hat ein eingebautes Netzteil.
Schnittstellen
Eine IEEE-488 Schnittstelle (international IEC-625-Bus) für den Anschluss von Diskettenlaufwerken und Druckern ist implementiert. Unter der Bezeichnung IEEE 488 ist ein vielseitig einsetzbares Bussystem, das vorwiegend in der elektronischen Messtechnik als Bussystem zwischen den Messgeräten benutzt wird. Es entspricht dem General Purpose Interface Bus GPIB, der in den 1970er Jahren unter der Bezeichnung IEEE 488 in den USA standardisiert wurde.
Der IEC-625-Bus ist die internationale Normbezeichnung für einen externen parallelen Datenbus, der vorrangig zur Verbindung von Messgeräten und Peripheriegeräten wie Plottern und Druckern mit einem Computer eingesetzt wird, wobei bis zu 15 Geräte angeschlossen werden können. Die maximale Geschwindigkeit der Standardausführung beträgt 1 MByte/s.
Der Userport ist eine frei verfügbare parallele Schnittstelle vieler Commodore-Computer der 8-Bit-Baureihen, Der Userport ist als Platinenstecker direkt in die Hauptplatine der Rechner integriert. Mit Zusatzsoftware ist damit die Centronics Schnittstelle und ein TTL-Monitor-Ausgang möglich.
Das Videoteil ist in diskreter TTL-Technik auf der Hauptplatine ausgeführt, die Ausgabe erfolgt in TTL-Pegel, die auch auf den Userport herausgeführt und mit fernsehkompatiblem NTSC-Timing versehen ist. Ein integrierter 9 Zoll Schwarz-Weiß-Monitor und später auch Schwarz-Grün-Monitor mit 25 Zeilen zu 40 Zeichen wird mitgeliefert. Die Nachfolgevarianten CBM 4000 und CBM 8000 gab es ab 1979 auch mit 12 Zoll Monitor. Das Gerät kommt ohne Lüfter aus und ist im Betrieb lautlos, solange die Datasette nicht betrieben wird.
Commodore VC20
Veröffentlichung März 1981 | Produktionsende Juni 1984
Technische Daten
Der Name VC20, ursprünglich VIC20, stammt von dem Video Interface Chip und von dem 20 kB großen ROM Speicher. Der Commodore VC20 hat 5 kB RAM Speicher, von denen unter Basic ca. 3,5 kB für den Anwender zur freien Verfügung stehen. Es gibt eine einige RAM-Karten für den VC20 in verschiedenen Ausbaustufen. Als Zubehör standen die Diskettenlaufwerke VC1540 und VC1541, sowie die Erweiterungsbox VC1020, an der sich bis zu fünf Module gleichzeitig betreiben ließen. Hierzu gehörten eine 16K-Speichererweiterung (VC1111), das IEEE-488-Interface (VC1112), der Super Expander (VC1211A), das Programmierhilfe-Modul (VC1212) und das Maschinensprache-Modul (VC1213).
Auf der Hauptplatine wird der Prozessor MOS 6502B mit einer Taktfrequenz von 0,973 MHz verwendet. Der Arbeitsspeicher (RAM) hat in der Grundausstattung 5 kB und kann auf bis zu 64 kB erweitert werden. 3,5 kB können stehen dem Anwender unter Basic zur freien Verfügung. Das 20 kB große ROM befindet sich das Basic V2.0. Der VC20 hat ein eigenes Betriebssystem. Der Video Interface Chip VIC 6561kan im Textmodus 22 x 23 Zeichen und im Grafikmodus maximal 176 x 184 über Zeichendefinition darstellen. Von den 16 Farben können 8 für Zeichen verwendet werden. Des Weiteren befindet sich im VIC 6561 eine Soundeinheit mit 3 Stimmen, mono, 3 Oktaven, plus Geräuschgenerator. Die Tastatur ist eine QWERTY mit 66 Tasten.
Schnittstellen
Als externe Laufwerke sind die Modelle 1540, 1541, 1570, 1571 und 1581 an den seriellen Bus direkt anschließbar. Ein- und Ausgänge: 1x IEC (seriell), 1 x Userport, 1 x Modulport, 1 x Audio/Video, 1 x HF über externen Modulator, 1 x Datasette, 1 x Joystick.
Commodore C64
Veröffentlichung Januar 1982 | Produktionsende 1994
Der Commodore 64 ist ein 8-Bit-Heimcomputer mit 64 KB Arbeitsspeicher. Auf dem Mainboard arbeitet der Prozessor MOS 6510/8500 mit einer Taktfrequenz von 1,023 MHz bei der NTSC-Version oder 0,985 MHz bei der PAL-Version. Er ist mit einem Arbeitsspeicher von 64 KB RAM und 20 KB ROM ausgestattet. Als Grafikchip ist der VIC II mit 320 × 200 Pixeln Auflösung, 16 Farben und Sprites eingesetzt. Der Sound wird von dem SID 6581 (3× Osc., 4× Wave, Filter, ADSR, Ring) erzeugt. Das Betriebssystem ist Commodore Basic V2, GEOS 64
Abbildungen
Commodore PET 2001 Series Personal Computer
Commodore PET 2001 Series Professional Computer
Commodore VC20
Commodore C64
Commodore C64 Mainboard
Commodore C64 System